Zeitschrift

Nr. 28

Streitbarer Materialismus Nr. 28

November 2008
10 Euro, ISSN 0935-7858

Auf 202 Seiten sind enthalten:

Eggerdinger: Wie das Krokodil an die Grenze kam (21 Seiten)
Was wir heute untersuchen ist die Geschichte jenes Staates, dem die KPD im Parlamentarischen Rat Ende der 40er-Jahre ins Stammbuch schrieb: Der Staat, den Sie gebaut haben, wird ein Staat der Reaktion werden. Er ist es geworden.

Eggerdinger: Zum Einsatz der Reichswehr im Inneren (22 Seiten)
Je wirrer die Zeiten, um so fester die Wehr!. Der Text ist eine Ausarbeitung, die der Verfasser im Auftrag des Aktionsausschusses Notstand der Republik Anfang 2007 erstellt hat.

Gossweiler: Italienischer und deutscher Faschismus (13 Seiten)
Aber beide  Nazideutschland und Mussolini-Italien  sind nicht zufällig Bundesgenossen geworden. Ihre Koalition war eine Koalition faschistischer Aggressoren, und die Unterschiede zwischen beiden waren nichts anderes als die mit unterschiedlicher Intensität und bestimmten Abwandlungen erfolgte Ausprägung gemeinsamer Familieneigenschaften.

Rákosi: Die Absetzung (15 Seiten)
Dt. Erstübersetzung aus den Memoiren dieser tragischsten Gestalt der revolutionären kommunistischen Bewegung (Gossweiler). Völlig unerwartet traf Genosse Mikojan am 13. Juli 1956 in Budapest ein.  Einer dieser Vorschläge sei, daß ich unverzüglich aus der Partei ausschiede, daß ich um meine Entbindung von den Aufgaben des ersten Sekretärs bäte und auch nicht Mitglied des Politbüros bliebe.

Schmitz-Bender: Realismus und Humanismus (42 Seiten)
Zu Georg Lukács Goethebild oder Zur Kritik einer Neuen Deutschen Ideologie

Der vorliegende Aufsatz von Thomas Schmitz-Bender ist mitten im Getümmel entstanden, in den Kämpfen gegen die Notstandsgesetzgebung, den Kämpfen für mehr Demokratie und gegen das Sich-Abfinden mit der beschränkten bürgerlichen Demokratie. eine Phase, in der diese Bundesrepublik fast aussah wie eine bürgerlich-demokratische Republik in anderen Ländern. Heute, da sie vom Notstand der Demokratie zum Notstand der Republik übergegangen ist, lohnt es sich, auch wieder an diese Errungenschaften der sechziger Jahre anzuknüpfen.

Sternglass: Ein Gespräch mit Albert Einstein (17 Seiten, dt. Erstübersetzung)
Hier stand ich, Anfang zwanzig, ohne ein weiterführendes Studium im Fach Physik, und war im Begriff, den berühmtesten Wissenschaftler der Welt seit Newton zu fragen, was er von meinen Ideen hielt.

Scheinost: Quantenmechanik und Weimarer Republik (18 Seiten)
Mutet es nicht wie ein ungeheuerlicher Anachronismus an, daß im 20. Jahrhundert eine angesehene Zeitschrift sich gezwungen sieht, zur Diskussion über Astrologie anzuregen? Daß weite Kreise des gebildeten oder halb gebildeten Publikums mehr von der Sterndeutung als von der Sternkunde angezogen werden?

Riess: Hierarchien unter behinderten Menschen oder Von der Schwierigkeit des Einschleusens (5 Seiten)

Weiter: Über eine Debatte, die nicht stattgefunden hat und die Antideutschen / Wir haben aus dem II. Weltkrieg gelernt, dass wir nichts aus dem I. Weltkrieg gelernt hatten. / Neues vom Reichstagsbrand? / Ulm hat einen neuen Intendanten / Wir passen in keine andere Welt / Vom irdischen Paradies

Zurück